Die Gemeine Hasel, oder Haselnussstrauch benannt, gehört zu der Pflanzenfamilie der Birkengewächse. Der Haselstrauch wird bis zu fünf Meter hoch und ist ein sommergrüner Strauch, der in Kleinasien und Mitteleuropa häufig vorkommt.
Der deutsche Pflanzenname ist im Althochdeutschen als „Hasala“ seit dem 9. Jahrhundert belegt. Die genaue Bedeutung ist jedoch ungeklärt.
Der botanische Name lautet: Corylus avellana.
Der Name leitet sich von
Es gibt, die männlichen (Kätzchen) und die weiblichen unscheinbaren Blüten, und sie sind getrennt auf einer Pflanze.
Die Blütezeit ist sortenabhängig zwischen Ende Februar und Anfang April. Durch den frühen Blühzeitpunkt ist die Hasel ein Windbestäuber. Für die Bestäubung sind die Bienen nicht notwendig, aber die Pollen sind die erste Nahrung für die Bienen im Frühjahr.
Die typischen, etwas 5 cm langen grüngelben Kätzchen sind die männlichen Blütenstände. Die weiblichen Blüten verstecken sich in Knospen, man sieht nur die rote Narbe.
Haselstauden sind auf Lichtungen und an Waldrändern häufig anzutreffen.
In vielen Hecken sieht man im Frühjahr die blühende Hasel. Da die Pflanze aber sehr viel Licht braucht, bildet sie in den dichten Heckten oft keine Nüsse.
Beim Pflanzmaterial, welche wir verwenden, handelt es sich um Strauchhasel (Corylus Avellana), die auf eine Baumhasel (Corylus Colurna) veredelt ist. Dadurch bilden sich bis zu einer Höhe von 60 cm keine Seitentriebe. Das Erleichtert die Pflege und Ernte der Haselnüsse.
Tiere wie das Eichkätzchen, der Eichelhäher und Krähen fressen auch gerne Haselnüsse. Die Artenvielfalt im Haselnussgarten ist uns aber wichtig und darum sollen diese Tiere ihren Anteil erhalten.
Marienkäfer und Ohrenkneifer (Ohrenschlüpfer) fressen die Blattläuse. Diese können die harte Schale der Haselnuss nichts antun.
Für Falken und Bussard sind in den Haselnuss-Gärten Ansitzstangen aufgestellt. Diese dienen als Startplatz, wenn sie auf Mäusejagd gehen. Wie es nebenan auf dem Bild zu sehen ist.